Wie mache ich einen schlanken Windelpo?

Die Dicke des Windelpakets hängt von der Stoffmenge im hinteren Teil der Windel ab. Bei den meisten Stoffwindeln kannst du in dem Bereich einiges ausprobieren. Natürlich ist aber im Hauptnässebereich am meisten Stoff notwendig, so dass die Windel dort etwas dicker ist. Trocken oder nass ist sie übrigens immer gleich dick bzw. dünn…

Stoffwindeln haben den entscheidenden Vorteil, dass sie oft variabel zusammengestellt und mal mehr mal weniger gestopft werden können. Somit kannst Du selber entscheiden, wie dick die Windel sein soll. Vor allem am Po hast Du Spielraum, weil Jungs eher vorne und Mädchen eher mittig pinkeln. Nur muss man immer daran denken: weniger Stoff heißt oft weniger Saugkraft, und deshalb öfter Wickeln. Die Materialwahl steht hierbei erst an zweiter Stelle.

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Einteilige Systeme

Bei den All-in-One Windeln achte darauf, wo der saugende Stoff vorgesehen ist. Wenn die Einlagen vorne angenäht wurden, kannst Du sie leicht im Hauptnässebereich falten (vorne für Jungs und mittig für Mädchen). Dann sammelt sich kein Stoff am Po und bleibt die Windel ganz schlank.

In den meisten Pocketwindeln kannst Du die Einlagen flexibel falten. Auch hier kannst Du dann die Einlage gezielt platzieren, und hinten weniger Stoff packen.

Eine Snap-in-One erlaubt Dir nur eine schlanke Möglichkeit, wenn die Einlagen nicht unbedingt über die ganze Länge der Windel fest geknöpft werden.

3-Teilige Systeme

Diese All-in-3 Systeme (oft auch Hybrid-Windeln genannt) erlauben Dir am wenigsten Spielmöglichkeit. Du kannst nur Stoff in die Wanne legen, und diese ist eher klein. Von daher formen sie oft von sich auch kein dickes Paket, weil sie insgesamt wenig Saugmaterial umfassen. Wenn Du aber noch eine Einlage dazu packen würdest, kannst Du auch vermeiden, den Stoff auch hinten zu legen. Lieber eher in der Mitte und vorne.

Höschenwindeln (2-Teilig)

Höschenwindeln haben den Ruf, am meisten aufzutragen. Obwohl das nicht so pauschal gesagt werden kann. Es hängt erst einmal vom Schnitt ab, und danach von der Menge an Saugmaterial. Und dazu auch wie flexibel das Material platziert werden kann.

Wenn Du die Einlagen, die meisten mit dazu kommen, wieder flexibel falten kannst, tragen sie nicht besonders auf. In der Nachtausführung, wenn Du alle + sogar extra Einlagen dazu packst, kann es sicher ein dickes Paket werden. Dann stört das aber nicht.

Mit einer PUL-Überhose darüber (Schlupf oder Klett oder Snap) wird es nicht wirklich dicker. Die meisten Wollüberhosen tragen deutlicher auf.

Faltwindeln

Die schlankesten Windelpopos bekommst Du meistens mit einer oder anderer Faltwindel, die Du um den Popo herum wickelst. Das funktioniert sowohl mit Prefolds als auch mit Mullwindeln, und sicher mit Strickwindeln. Beim Herumwickeln verteilst Du den Stoff überall um den Popo. Im Schritt oder vorne wird oft noch ein Booster platziert, wo es auch hier wieder etwas dicker wirkt. Die Windel schließt Du mit einem Snappi.

Auch hier bestimmt die Überhose danach, wie sehr das gesamte Päckchen aufträgt oder nicht.

Sobald Du die Faltwindeln nicht mehr um den Popo faltest, aber als Einlage zum Steg gefaltet gerade lang in die Überhose legst, verliert die Windel diese schlanke Eigenschaft. Dann liegt wieder mehr Stoff am Hintern und kann die Stoffwindel doch auftragen.

Fazit:

unserer Meinung nach sind die schlanken Stoffwindeln:

  • Einteilig: die Thirsties Natural All-in-One (Newborn und One Size)
  • 3-Teilig: Culla di Teby
  • Höschenwindeln: Hu-da Höschenwindeln
  • Faltwindeln: Disana Strickwindeln, XKKO Mullwindeln, Muksut Prefolds
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