Das hängt davon ab, um welche Wollhose es sich handelt und wie alt sie schon ist. Mit der Zeit bleibt mehr Lanolin hängen und verfilzen die Wollfasern. Dies ist ein klarer Vorteil, weil die Wollüberhose somit dichter bleibt.

Wollhosen ohne Baumwollaußenschicht
Die ersten zwei-drei mal machst Du jedes mal Waschen eine Lanolin-Kur. Nach ein Paar mal nicht mehr jedes mal, sondern nach einige Malen waschen. Das wirst Du selbst schnell erfahren. Es liegt dann wie einen Wachs-Schicht über den Wollefasern. Wenn dieser verschwunden ist, kannst Du nochmal neu fetten. Mit einem bisschen Erfahrung fühlst Du das an der Oberfläche. Oder wenn Du merkst, dass die Hose ausläuft.
Wollhosen in der Waschmaschine trägt in der Regel dazu bei, dass die Überhose besser dicht halt: das Wollwaschprogramm verfilzt die Wolle leicht, ein deutlicher Vorteil. Von daher brauchen ältere Wollhosen oft kaum noch nachfetten.
Wollhosen mit Baumwollaußenschicht
Manche Wollhosen, wie diese von Anavy, bekommst Du mit einem hübsch gemusterten Baumwollstoff an der Außenseite. Innen befindet sich der Wollschicht. Auch Baumwolle kann ohne Probleme mit Lanolin mitgefettet werden, hat aber sonst nicht die gleichen Qualitäten der Wolle. Aus dem Grund raten wir diese gemischten Wollhosen für eine längere Zeit nach jeder Wäsche erneut zu fetten. Dabei die Hose auf jeden Fall auf Links drehen: damit die wollen Innenseite garantiert das meiste Fett aufnimmt.